Panorama Route

Drei Nächte und somit zwei volle Tage verbrachten wir an der Panorama Route, wo sich die Naturschönheiten immer wieder übertrafen. Wasserfälle, wundervolle Aussichtspunkte auf Schluchten und Berge findet man an jeder Ecke!


Nach dem anstrengenden Flug fuhren wir mit unserem Mietwagen, einem weißen Suzuki Swift, von Johannesburg in den Nordosten, genauer gesagt nach Graskop. Die Fahrt dorthin ist relativ entspannt, man sollte aber auf jeden Fall fünf Stunden einplanen. Uns hat Google Maps sicher zum Ziel geführt, wir hatten uns die Route allerdings schon im Voraus genauestens angeschaut. (Alles zu den Themen Autofahren und Mietwagen haben wir hier zusammengefasst).
Je näher man sich der Region des Blyde River Canyon nähert, desto hügeliger wird es und desto eher lässt sich erahnen, in was für ein wundervolles Naturgebiet man sich gerade begibt.

Unsere ersten drei Nächte verbrachten wir im B&B Zur alten Mine. Wir übernachteten in einem gemütlichen, gut ausgestatteten Holzchalet mitten in der Natur, was einem das Gefühl gibt, mitten im Dschungel zu sein (siehe oben). Morgens gab es ein ausgezeichnetes Frühstück mit selbstgemachten Leckereien. Die kleine Stadt Graskop ist etwa 5km entfernt. Dort holten wir uns im Supermarkt einige Lebensmittel, die wir dann auf dem Herd zum Abendessen anrichteten. Die deutschen Besitzer gaben uns hilfreiche Tipps und Vorschläge zur Planung unserer Aktivitäten. Wir haben uns super wohl gefühlt und können die Unterkunft wirklich wärmstens empfehlen!



Booking.com

„Zur alten Mine“ ist perfekt gelegen und ein idealer Ausgangspunkt, um die Panorama Route zu erkunden. Wir hatten zwei volle Tage und konnten uns bei den Ausflügen daher Zeit lassen und die Natur in vollem Umfang genießen. An den beiden Tagen sahen wir einige Wasserfälle und genossen atemberaubende Aussichten auf die wunderschöne Natur. Hier ein paar Einblicke:

Unser persönliches Highlight war die Aussicht auf die Three Rondavels und den Blyde River Canyon. Bilder und Worte können das Feeling dort zu stehen gar nicht ausdrücken! Aber auch alle anderen Stopps waren definitiv lohnenswert!

Wie man auf den Bildern erkennen kann, ist es teils sehr bewölkt gewesen. Wir sind zeitweise durch den dicksten Nebel gefahren. Die Aussichtspunkte „God’s Window“ und „The Pinnacle Rock“ mussten wir daher leider auslassen. Wir sind zum Kassenhäuschen gefahren und fragten nach der Aussicht. Die nette Dame hat uns aber ehrlich zugegeben, dass sich ein Besuch nicht lohnen würde. Da das Wetter sehr wechselhaft ist, kann man also auch Pech haben und nicht alle Stopps mitnehmen. Bei den Three Rondavels und beim Graskop Fall war die Sicht im Minutentakt unterschiedlich. Es lohnt sich also, länger dazubleiben und auf die vorbeiziehenden Wolken zu warten!

In Südafrika ist es üblich, bei jedem Aussichtspunkt eine Eintrittsgebühr zu zahlen. Auf der Panorama Route liegt diese je nach Stopp zwischen 15 und 120 Rand pro Person (ca. 1-7 Euro). Nehmt daher immer etwas Bargeld mit. Aber auch Kreditkarten werden eigentlich an jeder Stelle akzeptiert.

Auf der Karte ganz oben sind die hauptsächlichen Punkte auf der Panorama Route zu sehen. Zum Mac Mac Fall und Lone Creek Fall gelangt man in die andere Richtung, wenn man nach Sabie fährt. Aber auch hier würden wir empfehlen, die Orte einfach in Google Maps einzugeben. Außerdem sind alle Aussichtspunkte gut ausgeschildert.

Insgesamt finden wir, dass mindestens ein voller Tag an der Panorama Route zu einer Südafrika-Rundreise definitiv dazugehört. Wir sind froh, dass wir zwei Tage hatten, damit wir erst einmal im Land ankommen konnten und nicht direkt weiterziehen mussten. Außerdem konnten wir uns bei den einzelnen Stopps ausreichend Zeit lassen und uns auch einfach mal hinsetzen und einen Kaffee genießen.

Vor allem, wenn ein Besuch des Krüger Nationalparks oder eines Private Game Reserves ansteht, sind zwei bis drei Nächte an der Panorama Route ein idealer Stopp, denn von Graskop sind es zwischen ein und zwei Fahrstunden, bis man an ein Gate des Nationalparks gelangt.

Und mit den wundervollen ersten Eindrücken vom Land ging es für uns nach drei Nächten genauso weiter: Wir verließen unsere Unterkunft und fuhren weiter zur „Nyala Safari Lodge“ ins Balule Nature Reserve.