Im Folgenden haben wir Dir unsere hilfreichsten Tipps für die Planung und den Aufenthalt in Südafrika zusammengefasst.
Wer einen Roadtrip auf eigene Faust plant, der muss sich bewusst sein, dass die Vorbereitung mit ordentlich Zeit verbunden ist. Wir haben uns verschiedene Blogs und Tipps durchgelesen und aus diesen unsere Reise zusammengestellt, die wir Dir genauso weiterempfehlen können! Unsere Route und Tipps helfen Dir dabei, Deine Reise etwas schneller zu planen. Wir haben unseren Roadtrip etwa 3 Monate vor Reisestart angefangen zu planen. Als erstes solltest Du die Flüge und den Mietwagen buchen. Damit sind die wichtigsten Dinge erledigt. Ebenso wichtig ist die Unterkunft im Krüger bzw. Private Game Reserve, denn dort sind Unterkünfte oft frühzeitig ausgebucht. Für den Rest der Reise kann man auch noch relativ spontan Unterkünfte finden. Wir haben immer mal wieder unsere nächsten Tage geplant und ab und zu eine Unterkunft gebucht. Somit zog sich die Planung auf etwa 2 Monate.
Zum Buchen empfehlen wir Booking.com, wo wir alle unsere Unterkünfte gebucht und nur gute Erfahrungen gemacht haben. Vor allem die Rezensionen geben eine sehr wahrheitsgemäße Auskunft und helfen einem, sich für eine Unterkunft zu entscheiden.
Unseren Mietwagen buchten wir über billiger-mietwagen.de. Alles klappte reibungslos!
Die Flüge haben wir bei fluege.de gebucht. Geflogen sind wir mit British Airways. Auch hier lief alles super!
Einzelne Aktivitäten haben wir bei GetYourGuide gebucht. Dort findet man die besten Angebote für aufregende Aktivitäten.
Viele empfehlen, vor Ort am Flughafen eine Simkarte zu kaufen, sodass man in Südafrika mobile Daten hat. Wir haben schon in Deutschland über die App von Flexiroam eine eSim beantragt und diese dann in Südafrika aktiviert. Wir buchten das Paket mit 10 GB für 24 Tage und bezahlten mit einem Rabatt nur knapp über 20 Euro. In der App gibt es eine Anleitung, wie die eSim aktiviert wird. Es hat alles funktioniert. Der einzige Nachteil ist, dass man in der Zeit während seiner Reise keine SMS empfängt und nicht normal telefonieren kann. Wir haben dann im WLAN über das Internet telefoniert, was uns gereicht hat. Das Paket von Flexiroam können wir weiterempfehlen!
Für das Bezahlen in Südafrika solltest Du eine Kreditkarte mit guten Konditionen für das Bezahlen und Abheben im Ausland besitzen! Dafür haben wir vor der Reise eine neue Kreditkarte beantragt. Wir haben dafür den Kreditkartenvergleich von Check24 verwendet und uns für die Genial Card der Hanseatic Bank entschieden. Der Prozess ging sehr schnell. Wir waren froh, diese Karte stets mit dabei gehabt zu haben und konnten überall problemlos und ohne Gebühren bezahlen. Kreditkarten werden eigentlich überall, in jedem Restaurant, an jeder Tankstelle und sogar an Kassenhäuschen vor Nationalparks, akzeptiert. Zusätzlich zu dieser Visakarte organisierte ich mir eine Mastercard der Advanzia Bank. Ich wollte einfach auf Nummer sicher gehen und eine Ersatzkreditkarte mit auf Reise haben. Mit dieser Karte haben wir lediglich Bargeld abgehoben und auch das hat immer geklappt! Manchmal haben wir dann auch in bar gezahlt. Vor allem für Trinkgelder sollte man immer etwas Bargeld dabei haben.
Schaut man sich den Beitrag des Auswärtigen Amtes bezüglich der Sicherheit in Südafrika oder auch andere Blogs an, dann kann es schnell passieren, dass man vor seiner Reise doch ein bisschen Angst kriegt. Auch wir wussten nicht genau, was uns erwarten sollte und bereiteten uns gut auf unseren Roadtrip vor. Wir müssen zugeben, dass wir schon ein bisschen ängstlich im Land ankamen. Im Nachhinein können wir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass wir uns stets sicher gefühlt haben. Wir haben keine brenzlige Situation erlebt und finden, dass niemand aufgrund von Sicherheitsbedenken auf eine solche Reise nach Südafrika verzichten sollte!
Natürlich sollte man, egal ob beim Autofahren, Wandern oder Aufenthalt in Kapstadt, immer vorsichtig und aufmerksam sein. Die Ratschläge, die Türen immer verschlossen zu halten, nichts im Auto liegen zu lassen, keine Wertsachen offen bei sich zu tragen oder sich nicht im Dunkeln draußen aufzuhalten, haben wir selbstverständlich verfolgt, um kein Risiko einzugehen. Es ist nun mal so, dass in dem Land gewaltige Unterschiede zwischen Arm und Reich herrschen und dass man überall Menschen begegnet, die unterhalb der Armutsgrenze leben und auf Geld von anderen angewiesen sind. Doch wenn man sich mit ein bisschen Menschenverstand und Vorsicht in dem Land bewegt, dann wird auch nichts passieren! Wir haben auch viele Bettler erlebt (vor allem in Kapstadt gibt es zahlreiche), die mit einem Lächeln und einer aufgeschlossenen Art nach etwas Geld fragen.
Vor allem weil wir vor unserer Reise großen Respekt vor dem Land hatten, haben wir uns einige Dinge besorgt, die uns zur Sicherheit dienen sollten: Mit diesem RFID-Schutz schützten wir unsere Kreditkarte. In dieser Secret Bag trugen wir meistens unser gutes iPhone, welches wir beide auf gar keinen Fall verlieren wollten. Etwas auffälliger, beispielsweise in einer Bauchtasche oder in der Hosentasche trugen wir immer noch ein altes Handy bei uns.
Wir hätten es zwar nicht gedacht, aber im November, wo in Südafrika langsam der Sommer beginnt, kann sich das Wetter schlagartig ändern. Wir hatten sowohl regnerische Tage als auch sehr sonnige. Vor allem an der Panorama Route erwarten euch wahrscheinlich Regenfälle und auch Wolken bei knapp über 20 Grad. Jedenfalls war es bei uns der Fall. Im Süden, an der Garden Route und in Kapstadt, ist es etwas wärmer. Dort hatten wir bis zu 28 Grad. Aber auch hier ist es teilweise bewölkt und vor allem ziemlich windig! Beim Packen solltet ihr daher unbedingt alle Wetterlagen bedenken. Eine Fleecejacke zum Überziehen über ein T-Shirt oder ein kuscheliger Pullover sollte nicht fehlen. Genauso sollte aber auch unbedingt an kurze Sachen und an Sonnencreme gedacht werden, denn man neigt dazu, die Sonne in Südafrika zu unterschätzen.
Am Anfang waren wir etwas irritiert, als wir überall gefragt wurden: „How are you?“ Schnell merkten wir, dass das der Höflichkeit dient und zu jedem „Hello“ und „Good day“ dazugehört. Somit kamen wir auf unserer Reise mit diversen Einheimischen ins Gespräch, ob im Supermarkt, bei Ausflügen oder beim Tanken. Fast alle Menschen, denen wir begegnet sind, sind super aufgeschlossen und herzlich. Wir wurden oft gefragt, wie lange wir in Südafrika sind und wie es uns gefällt. Somit sollte man offen dafür sein, mit Menschen ins Gespräch zu kommen und etwas Smalltalk zu führen!